Yang-Farbe Rot: Die Botin guter Wünsche

Yang-Farbe Rot: Die Botin guter Wünsche

Stärke, Kraft und Wärme – kaum eine andere Farbe wird mit so vielen positiven Eigenschaften verbunden wie die Farbe Rot. Einen besonderen Stellenwert hat die Farbe im Reich der aufgehenden Sonne, denn hier ist die Strahlkraft der Rottöne tief mit der Geschichte und der kulturellen Lebensweise des Landes verbunden. Rot ist die höchste Yang-Farbe und gleichzeitig auch die beliebteste Farbe in China. Ihre traditionelle Symbolik spielt bis heute in allen Bereichen des alltäglichen Lebens eine wichtige Rolle.

Farben mit System – die jahrtausendealte Farbenlehre Chinas

Die Bevölkerung Chinas hat eine ganz besondere Beziehung zu Farben, denn schon im ersten Jahrtausend v. Chr. wurde eine strenge Farbenlehre entwickelt, die sich bis auf die Alltagskleidung der Menschen auswirkte. Die zu der Zeit bekannten Farbtöne wurden zunächst in je fünf Haupt- und Zwischenfarben unterteilt. Als Hauptfarben galten Grün, Weiß, Rot, Schwarz und Gelb, die wiederum den Elementen bzw. Wandlungsphasen Holz, Metall, Feuer, Wasser und Erde sowie den Himmelsrichtungen Ost, West, Süd, Nord und Mitte zugeordnet wurden. Jene Farben, die dazwischen liegen, etwa Rosa oder Blauviolett, bezeichnete man als Zwischenfarben. Lange Zeit wurden die Farben der Kleidung, der Alltagsgegenstände, Hauswände und selbst der Nahrungsmittel nach der Fünf-Elemente-Lehre ausgewählt. Dem „Buch der Riten“ zufolge durfte man für das Oberteil nur Hauptfarben und für den Rock ausschließlich Zwischenfarben auswählen – persönliche Vorlieben durften dabei nicht zum Ausdruck gebracht werden. Während der Dynastien Sui (581 – 618) und Tang (618 – 907) waren Farben auch eng mit Ranghierarchien verbunden: rote und violette Gewänder waren z. B. hohen Beamten vorbehalten. Das einfache Volk musste sich mit Weiß- oder Ockertönen zufriedengeben. Der Sturz der Qing-Dynastie im Jahr 1911 markierte schließlich das Ende der farblichen Vorschriften. Dann durfte sich endlich auch das chinesische Volk an bunten Gewändern erfreuen.

Die Farbe Rot: ein Symbol für Freude, Glück und Wohlstand

Die innige Beziehung zwischen den Chinesen und der majestätischen Farbe Rot hält schon sehr lange. Schon seit mehr als 1000 Jahren steht die leuchtende Signalfarbe für Einfluss und Wohlstand. So ist es kein Zufall, dass viele Fassaden von alten Tempeln und Palästen, z. B. die der Verbotenen Stadt, in roter Farbe erstrahlen. Aber auch auf Festen darf die wohl auffälligste aller Farben auch heute nicht fehlen: auf Neujahrsfesten, Geburtstagen oder auch Hochzeiten dominiert die Farbe Rot, wo man auch hinsieht – von den Gewändern über Dekorationen bis hin zu roten Umschlägen, in denen Glückwünsche und Geldgeschenke überreicht werden.

Farben in der TCM

Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht – Farben können uns auf psychischer und physischer Ebene beeinflussen und unser Immunsystem, den Blutdruck und sogar die Muskelaktivität steuern. So kann etwa die Farbe Rosa eine beruhigende, Rot hingegen eine aktivierende Wirkung auf uns haben. In der TCM ist Rot ist die höchste Yang-Farbe und wird genutzt, um Glück anzuziehen und böse Kräfte fernzuhalten. Sie wirkt stärkend und energetisierend – vor allem jetzt im Winter, wenn die Yang-Energie stetig sinkt. Auch unser goldener Tiegel der Ashéra Yin Yang Balance 24-Stunden Gesichtscreme präsentiert sich seit neuestem in einer roten Umverpackung. Die Farbkombination aus Zinnoberrot und Gold symbolisiert außerordentliches Glück und Reichtum und untermalt damit die Hochwertigkeit unseres Produktes und seiner kostbaren Inhaltsstoffe.